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Jonas Kaufmann - 'Die schöne Müllerin' (Schubert) | Текст песни и Аккорды

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Die schöne Müllerin (Op. 25, D 795)
Caspar David Friedrich – “Woman at the Window” (1822)
[Property of Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin, Germany]
Franz Schubert (1797-1828)
Texts by Wilhelm Müller (1794-1827)
Translation by Celia Sgroi
Contents
1. Das Wandern 11. Mein!
2. Wohin? 12. Pause
3. Halt! 13. Mit dem grünen Lautenbande
4. Danksagung an den Bach 14. Der Jäger
5. Am Feierabend 15. Eifersucht und Stolz
6. Der Neugierige 16. Die liebe Farbe
7. Ungeduld 17. Die böse Farbe
8. Morgengruß 18. Trockne Blumen
9. Des Müllers Blumen 19. Der Müller und der Bach
10. Tränenregen 20. Des Baches Wiegenlied
1. Das Wandern
Das Wandern ist des Müllers Lust,
Das Wandern!
Das muß ein schlechter Müller sein,
Dem niemals fiel das Wandern ein,
Das Wandern.
Vom Wasser haben wir's gelernt,
Vom Wasser!
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
Ist stets auf Wanderschaft bedacht,
Das Wasser.
Das sehn wir auch den Rädern ab,
Den Rädern!
Die gar nicht gerne stille stehn,
Die sich mein Tag nicht müde drehn,
Die Räder.
Die Steine selbst, so schwer sie sind,
Die Steine!
Sie tanzen mit den muntern Reihn
Und wollen gar noch schneller sein,
Die Steine.
O Wandern, Wandern, meine Lust,
O Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
Laßt mich in Frieden weiterziehn
Und wandern.
1. Wandering
Wandering is the miller’s joy,
Wandering!
A man isn’t much of a miller,
If he doesn’t think of wandering,
Wandering!
We learned it from the stream,
The stream!
It doesn’t rest by day or night,
And only thinks of wandering,
The stream!
We also see it in the mill wheels,
The mill wheels!
They’d rather not stand still at all
and don’t tire of turning all day,
the mill wheels!
Even the millstones, as heavy as they are,
The millstones!
They take part in the merry dance
And would go faster if they could,
The millstones!
Oh wandering, wandering, my passion,
Oh wandering!
Master and Mistress Miller,
Give me your leave to go in peace,
And wander!
2. Wohin?
Ich hört' ein Bächlein rauschen
Wohl aus dem Felsenquell,
Hinab zum Tale rauschen
So frisch und wunderhell.
Ich weiß nicht, wie mir wurde,
Nicht, wer den Rat mir gab,
Ich mußte auch hinunter
Mit meinem Wanderstab.
Hinunter und immer weiter
Und immer dem Bache nach,
Und immer frischer rauschte
Und immer heller der Bach.
Ist das denn meine Straße?
O Bächlein, sprich, wohin?
Du hast mit deinem Rauschen
Mir ganz berauscht den Sinn.
Was sag ich denn vom Rauschen?
Das kann kein Rauschen sein:
Es singen wohl die Nixen
Tief unten ihren Reihn.
Laß singen, Gesell, laß rauschen
Und wandre fröhlich nach!
Es gehn ja Mühlenräder
In jedem klaren Bach.
2. Whither?
I heard a little brook rushing
From its source in the rocky spring,
Bubbling down to the valley
So clean and wonderfully bright.
I don’t know what came over me,
Or who advised me to act,
I just had to go down with it,
Carrying my walking staff.
Downward, still further and further,
Always following the brook,
And the stream bubbled ever more briskly
And became ever clearer and brighter.
Is this my path, then?
Oh brook, tell me, whither?
You have completely captivated me
With your flowing.
What can I say about the rushing?
That can’t be an ordinary sound.
It must be the nixies singing
Deep under their stream.
Sing on, friend, keep rushing,
And travel gladly along.
There are mill wheels moving
In every clear stream.
3. Halt!
Eine Mühle seh ich blinken
Aus den Erlen heraus,
Durch Rauschen und Singen
Bricht Rädergebraus.
Ei willkommen, ei willkommen,
Süßer Mühlengesang!
Und das Haus, wie so traulich!
Und die Fenster, wie blank!
Und die Sonne, wie helle
Vom Himmel sie scheint!
Ei, Bächlein, liebes Bächlein,
War es also gemeint?
3. Stop!
I see a mill glinting
From among the elder trees,
The rushing and singing
Are pierced by the roar of wheels.
Ah welcome, ah welcome,
Sweet song of the mill!
And the house, how cozy!
And the windows, how shiny!
And the sun, how brightly
It glows in the sky!
Oh brook, dear brook,
Was this destined for me?
4. Danksagung an den Bach
War es also gemeint,
Mein rauschender Freund?
Dein Singen, dein Klingen,
War es also gemeint?
Zur Müllerin hin!
So lautet der Sinn.
Gelt, hab' ich's verstanden?
Zur Müllerin hin!
Hat sie dich geschickt?
Oder hast mich berückt?
Das möcht ich noch wissen,
Ob sie dich geschickt.
Nun wie's auch mag sein,
Ich gebe mich drein:
Was ich such, hab ich funden,
Wie's immer mag sein.
Nach Arbeit ich frug,
Nun hab ich genug
Für die Hände, fürs Herze
Vollauf genug!
4. Gratitude to the Brook
Was this destined for me,
My bubbling friend?
Your singing, your ringing,
Was this destined for me?
To the miller’s daughter,
That’s what you meant.
Right? Did I understand it?
To the miller’s daughter!
Did she send you to me?
Or have you enchanted me?
I’d like to know,
Did she send you to me?
No matter what happens,
I commit myself.
What I sought I have found,
Whatever happens.
I sought after work,
Now I have enough,
For my hands, for my heart,
I have more than enough!
5. Am Feierabend
Hätt ich tausend
Arme zu rühren!
Könnt ich brausend
Die Räder führen
Könnt ich wehen
Durch alle Haine!
Könnt ich drehen
Alle Steine!
Daß die schöne Müllerin
Merkte meinen treuen Sinn!
Ach, wie ist mein Arm so schwach!
Was ich hebe, was ich trage,
Was ich schneide, was ich schlage,
Jeder Knappe tut mir's nach.
Und da sitz ich in der großen Runde,
In der stillen kühlen Feierstunde,
Und der Meister spricht zu allen:
Euer Werk hat mir gefallen;
Und das liebe Mädchen sagt
Allen eine gute Nacht.
5. After Work
If I had a thousand
arms to move!
I could drive
The wheels with a roar!
I could blow
Through all the copses!
I could turn
All the millstones!
Then the miller’s daughter
Could sense my true purpose!
Oh, how weak my arms are!
What I lift, what I carry,
What I cut, what I hammer,
Any fellow can do as well.
And there I sit among all the others
In the quiet, cool time of rest,
And the master says to all of us:
I am pleased with your work,
And the lovely maiden said
Goodnight to everyone.
6. Der Neugierige
Ich frage keine Blume,
Ich frage keinen Stern,
Sie können mir alle nicht sagen,
Was ich erführ so gern.
Ich bin ja auch kein Gärtner,
Die Sterne stehn zu hoch;
Mein Bächlein will ich fragen,
Ob mich mein Herz belog.
O Bächlein meiner Liebe,
Wie bist du heut so stumm?
Will ja nur eines wissen,
Ein Wörtchen um und um.
Ja heißt das eine Wörtchen,
Das andre heißet Nein,
Die beiden Wörtchen
Schließen die ganze Welt mir ein.
O Bächlein meiner Liebe,
Was bist du wunderlich!
Will's ja nicht weitersagen,
Sag, Bächlein, liebt sie mich?
6. The Questioner
I don’t ask any flower,
I don’t ask any star,
None of them can tell me
What I’d like to know so much.
I am not a gardener,
The stars are too far above;
I’ll ask my little brook,
If my heart has deceived me.
Oh, little brook of my love,
Why are you so silent today?
I only want to know one thing,
One word, one way or the other.
Yes, is the one word,
The other is No.
The two words together
Make up my entire world.
Oh, little brook of my love,
How strange you are!
If you won’t say anything further,
Tell me, little brook, does she love me?
7. Ungeduld
Ich schnitt es gern in alle Rinden ein,
Ich grüb es gern in jeden Kieselstein,
Ich möcht es sä'n auf jedes frische Beet
Mit Kressensamen, der es schnell verrät,
Auf jeden weißen Zettel möcht ich's schreiben:
Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.
Ich möcht mir ziehen einen jungen Star,
Bis daß er spräch die Worte rein und klar,
Bis er sie spräch mit meines Mundes Klang,
Mit meines Herzens vollem, heißem Drang;
Dann säng er hell durch ihre Fensterscheiben:
Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.
Den Morgenwinden möcht ich's hauchen ein,
Ich möcht es säuseln durch den regen Hain;
Oh, leuchtet' es aus jedem Blumenstern!
Trüg es der Duft zu ihr von nah und fern!
Ihr Wogen, könnt ihr nichts als Räder treiben?
Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.
Ich meint, es müßt in meinen Augen stehn,
Auf meinen Wangen müßt man's brennen sehn,
Zu lesen wär's auf meinem stummen Mund,
Ein jeder Atemzug gäb's laut ihr kund,
Und sie merkt nichts von all dem bangen Treiben:
Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben.
7. Impatience
I’d like to carve it in the bark of every tree,
I’d etch it into every pebble,
I’d sow it in every new-tilled field,
With cress seeds that would show it quickly,
I’d gladly write it on every blank sheet of paper:
My heart is yours and will ever remain so.
I’d like to raise a young starling,
To speak the words clearly and distinctly,
So that he would speak with the sound of my voice,
With all my heart’s intense longing;
Then he’d sing it through her windows:
My heart is yours and will ever remain so.
I’d like to breathe it into the morning breezes,
I’d like to blow it through the stirring grove;
Oh, if it could only glow from every starry blossom!
If the scent could carry it to her from near and far!
You waves, can you

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